Stichwort: Selbstmord
Stichwort: suizid
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Hilfe und Hoffnung bei plötzlichen Todesfällen und Suizid Suizid im Herbst des Lebens: www.celesta.at/pdf/Suizid.pdf Zum Lesen der pdf-Dateien benötigen Sie den Acrobat-Reader: Download Büchertipps zum Thema Siuzid Der Verein "Verwaiste Eltern - Leben mit dem Tod eines Kindes" erlaubt sich, Ihnen eine Vorinformation über ein Trauerseminar für betroffene Eltern nach dem Suizid ihres Kindes zu senden.
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Suizidrisiko bereits bei Geburt festgelegt
Geburtsgewicht und Alter der Mutter entscheidend
Stockholm (pte, 24. Sep 2004 13:15) - Wissenschafter des National Centre for Suicide Research and Prevention haben nachgewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Mensch Selbstmord begeht, teilweise bereits bei seiner Geburt festgelegt wird. Das schwedische Team analysierte die Daten von 700.000 Erwachsenen und stellte fest, dass ein geringes Geburtsgewicht und eine Mutter im Teenageralter eine Verdoppelung des Selbstmordrisikos bedeuteten. Für kleinere Babys wurde ebenfalls eine Erhöhung des Risikos festgestellt. Die Autoren erklärten, dass damit nachgewiesen sei, dass genetische Faktoren bei Selbstmorden eine wichtige Rolle spielten. Die Ergebnisse der Studie wurden in The Lancet http://www.thelancet.com veröffentlicht.
Das Team begleitete Erwachsene, die alle zwischen 1973 und 1980 geboren worden waren, und bewertete das Verhältnis von Selbstmorden und Selbstmordversuchen im Alter von zehn bis 26 Jahren. Als 1999 der Beobachtungszeitraum endete, betrug die allgemeine Selbstmordrate in Schweden rund 20 Fälle pro 100.000 Einwohner. Babys, die zwei Kilo oder weniger wogen, verübten später doppelt so häufig Selbstmord wie jene Kinder, die bei der Geburt zwischen 3,25 und 3,75 Kilo gewogen hatten. Kinder, deren Mütter unter 19 Jahre alt waren, verfügten ebenfalls über ein doppelt so hohes Risiko wie jene, deren Mütter zwischen 20 und 29 Jahre alt waren. Kinder mit einer Größe von 47 Zentimetern und weniger waren ebenfalls deutlich gefährdeter als jene zwischen 50 und 51 Zentimetern.
Das Selbstmordrisiko stieg auch bei Müttern ohne höhere Schulbildung oder mit wenigstens drei weiteren Kindern. Die leitende Wissenschafterin Danuta Wasserman erklärte, dass diese Studie keine definitive Antwort dafür liefern könne, warum Menschen Selbstmord begehen. Sie unterstreiche jedoch die Bedeutung von Faktoren, die vor der Geburt eine Rolle spielen oder mütterlich bedingt sind. "Ich gehe davon aus, dass genetische Faktoren und die Unwelteinflüsse eine Rolle spielen." Am wichtigsten sei jedoch, Mütter während der Schwangerschaft stärker zu unterstützen. Laut Studie spielen Faktoren wie Ernährung, Alkohol- und Drogenkonsum eine entscheidende Rolle bei Geburtsgewicht und -größe. Wasserman nimmt zusätzlich an, dass ein schlechter psychischer Zustand der Mutter einen Einfluss auf das Wachstum des Kindes hat. (Ende)
Wenn Ihr Kind weniger als 500 g (in manchen Bundesländern weniger als 1000 g) auf die Waage bringt, gilt dieses ihr Kind als "nicht bestattungspflichtiges Kind", d.h. die Klinik hat grundsätzlich die gesetzlich geregelte freie Wahl, ob ihr Kind für Transplantationen, zur Forschung verwendet oder an die Industrie verkauft oder zusammen mit dem klinischen Organabfall entsorgt wird, d.h. in der Regel: Verbrennung in einer Müllverbrennungsanlage. Diese Rechte inkl. dem Bestattungsrecht sind Bundesländersache. Zunehmen häufiger erbitten Eltern, ihr nicht bestattungspflichtiges Kind bestatten dürfen. Diesem Wunsch entsprechend verändern zunehmend mehr Kliniken ihr Verhalten dem nicht bestattungspflichten Kind gegenüber und bieten von sich aus zB eine Sammelbestattung für "nicht bestattungspflichtige Kinder" an. In den meisten Bundesländern gibt zwar noch keine entsprechenden Gesetze, sondern nur Empfehlungen der zuständigen Gremien. Klären Sie daher vor dem Tod ihres Kindes für sich, welchen Weg Sie für sich und ihr Kind gehen wollen! Wertvolle weitere Hinweise finden Sie auf www.sonnenstrahl.org
Hilfen für suizidgefährdete Kinder und Jugendliche e.V.
neuhland ist ein Verbund von ambulanten und stationären Einrichtungen, der Krisenintervention, Beratung und Unterbringung für suizidgefährdete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anbietet.
Suizid ist eine Lösung
- so empfinden es jedenfalls die Betroffenen.
Selbstmordforen wuchern im www "wie Krebsgeschwüre"
Gegen diese Entwicklung im Datennetz gibt es praktisch keine Handhabe. Anstiftung zum Selbstmord ist zwar strafbar, wird aber fast nicht verfolgt. Die Beamten (nicht nur in Österreich) dürfen erst im Anlassfall ermitteln, also dann, wenn der Suizid schon passiert ist.
Juli 03: Ärzte der Linzer Kinderklinik schlagen Alarm: Die Zahl der Kinder, welche sich absichtlich selbst verstümmeln, nimmt stark zu.
Immer jüngere Kinder verletzen sich mit Rasierklingen oder Messern, um von den Eltern Aufmerksamkeit, Herz zu Herz Zuwendung (nicht zu verwechseln mit der Materiellen Zuwendung) zu bekommen.
Ein Mangel des Gehirnbotenstoffes Serotonin könnte ebenfalls seinen Teil dazu beitragen für das autoaggressive Verhalten.
„Was mich immer wieder erschüttert, ist, dass die Jugendlichen sehr einsam sind.
Man spricht in Familien sehr wenig miteinander. Wir haben auch das Zuhören verlernt."
Selbstmordhandlungen Quelle statistisches Zentralamt Austria, MA 66 und MA70 |
||||
Jahr |
Selbstmorde |
Selbstmordversuche |
||
insgesamt |
davon weibl. |
insgesamt |
davon weibl. |
|
1991 |
318 |
117 |
404 |
191 |
2001 |
268 |
110 |
415 |
208 |
2002 |
275 |
86 |
447 |
240 |
Belinda Mikosz, Leiterin des Psychologischen Dienstes der Stadt Wien, ‑hat im Oktober 2001‑, in Reaktion auf die, vielen negativen Angebote im, Internet die "talkbox" www.talkbox.at installiert. Dort bietet die Expertin psychologische Beratung im Netz an. Hunderte Mails hat sie schon beantwortet. Die Betroffenen schreiben, "dass sie niemanden zum Reden haben“. Die Konfrontation mit negativen Botschaften (hohe Arbeitslosigkeit, weniger Pension, Krieg etc.) und der Leistungsdruck führen bei vielen Menschen zu Ängsten und Perspektivlosigkeit. In solchen Situationen seien sie für "irrationale Lösungen" empfänglich.
„Manche schreiben, dass sie sich nicht geliebt fühlen und es nicht auffallen würde, wenn sie nicht mehr da wären." Der Tod würde in Selbstmordforen als Ausweg hochstilisiert.
Die Gegenstrategie: "Es ist wichtig, eine Perspektive zu finden und Selbstvertrauen zu entwickeln“, so Mikosz. Eltern würden „den Allerweltsschmerz“ (zum Beispiel Liebeskummer) ihrer Kinder manchmal zu wenig ernst nehmen. Die an den Tag gelegte "Coolness" würde oft glauben machen, die Kinder würden „alles alleine auf die Reihe kriegen“. Zu selten hören sie auch Sätze wie: "Du bist mir wichtig."
Als Warnzeichen gelten kleine Wesensveränderungen, wie etwa zunehmender Rückzug, reduzierter Freundeskreis, sinkende Schulleistungen, grüblerisches Verhalten.
Art der Ausführung |
Selbstmorde |
Selbstmordversuche |
||
insgesamt |
weiblich |
insgesamt |
weiblich |
|
Vergiftung mit flüssigen oder festen Stoffen |
43 |
17 |
185 |
129 |
Vergiftung mit Gasen, Dämpfen, Pestiziden |
4 |
1 |
7 |
2 |
Erhängen, Erdrosseln, Ersticken |
92 |
22 |
22 |
6 |
Ertränken |
11 |
5 |
5 |
4 |
Feuerwaffen und Explosivstoffe |
34 |
1 |
7 |
3 |
Schneidende und stechende Gegenstände |
7 |
3 |
120 |
56 |
Sturz aus der Höhe |
57 |
28 |
65 |
26 |
Überfahrenlassen |
12 |
3 |
23 |
10 |
Elektrischer Strom |
4 |
2 |
1 |
0 |
Sonstige Art und Weise |
11 |
4 |
12 |
4 |
Beistand für Angehörige von Suizidopfern
6850 Dornbirn, Moosmahdstr. 4
Tel & Fax: 05572 26374
Hilfe für Hinterbliebene von Suizidopfern
6020 Innsbruck, Nageletal 14
Tel: 05212 273356
Lebensberatung – Trauerbegleitung
6020 Innsbruck, Ing. – Etzel – Str. 71
Tel: 0664 6518465
Hilfe für Hinterbliebene von Suizidopfern
Mag. Regina Seibl
Tel.: 0650/88 04 818
email: gina_seibl@hotmail.com
Krisenberatung - Hilfe für Suizidgefährdete
Suizid ist eine Lösung
- so empfinden es jedenfalls die Betroffenen.
Selbstmordforen wuchern im www "wie Krebsgeschwüre"
Gegen diese Entwicklung im Datennetz gibt es praktisch keine Handhabe. Anstiftung zum Selbstmord ist zwar strafbar, wird aber fast nicht verfolgt. Die Beamten (nicht nur in Österreich) dürfen erst im Anlassfall ermitteln, also dann, wenn der Suizid schon passiert ist.
Juli 03: Ärzte der Linzer Kinderklinik schlagen Alarm: Die Zahl der Kinder, welche sich absichtlich selbst verstümmeln, nimmt stark zu.
Immer jüngere Kinder verletzen sich mit Rasierklingen oder Messern, um von den Eltern Aufmerksamkeit, Herz zu Herz Zuwendung (nicht zu verwechseln mit der Materiellen Zuwendung) zu bekommen.
Ein Mangel des Gehirnbotenstoffes Serotonin könnte ebenfalls seinen Teil dazu beitragen für das autoaggressive Verhalten.
„Was mich immer wieder erschüttert, ist, dass die Jugendlichen sehr einsam sind.
Man spricht in Familien sehr wenig miteinander. Wir haben auch das Zuhören verlernt."
Selbstmordhandlungen Quelle statistisches Zentralamt Austria, MA 66 und MA70 |
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Jahr |
Selbstmorde |
Selbstmordversuche |
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insgesamt |
davon weibl. |
insgesamt |
davon weibl. |
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1991 |
318 |
117 |
404 |
191 |
2001 |
268 |
110 |
415 |
208 |
2002 |
275 |
86 |
447 |
240 |
Belinda Mikosz, Leiterin des Psychologischen Dienstes der Stadt Wien, ‑ hat im Oktober 2001 ‑, in Reaktion auf die, vielen negativen Angebote im, Internet die "talkbox" www.talkbox.at installiert. Dort bietet die Expertin psychologische Beratung im Netz an. Hunderte Mails hat sie schon beantwortet. Die Betroffenen schreiben, "dass sie niemanden zum Reden haben“. Die Konfrontation mit negativen Botschaften (hohe Arbeitslosigkeit, weniger Pension, Krieg etc.) und der Leistungsdruck führen bei vielen Menschen zu Ängsten und Perspektivlosigkeit. In solchen Situationen seien sie für "irrationale Lösungen" empfänglich.
„Manche schreiben, dass sie sich nicht geliebt fühlen und es nicht auffallen würde, wenn sie nicht mehr da wären." Der Tod würde in Selbstmordforen als Ausweg hochstilisiert.
Die Gegenstrategie: "Es ist wichtig, eine Perspektive zu finden und Selbstvertrauen zu entwickeln“, so Mikosz. Eltern würden „den Allerweltsschmerz“ (zum Beispiel Liebeskummer) ihrer Kinder manchmal zu wenig ernst nehmen. Die an den Tag gelegte "Coolness" würde oft glauben machen, die Kinder würden „alles alleine auf die Reihe kriegen“. Zu selten hören sie auch Sätze wie: "Du bist mir wichtig."
Als Warnzeichen gelten kleine Wesensveränderungen, wie etwa zunehmender Rückzug, reduzierter Freundeskreis, sinkende Schulleistungen, grüblerisches Verhalten.
Art der Ausführung |
Selbstmorde |
Selbstmordversuche |
||
insgesamt |
weiblich |
insgesamt |
weiblich |
|
Vergiftung mit flüssigen oder festen Stoffen |
43 |
17 |
185 |
129 |
Vergiftung mit Gasen, Dämpfen, Pestiziden |
4 |
1 |
7 |
2 |
Erhängen, Erdrosseln, Ersticken |
92 |
22 |
22 |
6 |
Ertränken |
11 |
5 |
5 |
4 |
Feuerwaffen und Explosivstoffe |
34 |
1 |
7 |
3 |
Schneidende und stechende Gegenstände |
7 |
3 |
120 |
56 |
Sturz aus der Höhe |
57 |
28 |
65 |
26 |
Überfahrenlassen |
12 |
3 |
23 |
10 |
Elektrischer Strom |
4 |
2 |
1 |
0 |
Sonstige Art und Weise |
11 |
4 |
12 |
4 |
In jedem Fall raten wir zur Zusammenarbeit mit dem gut ausgebildeten Fachleuten ihres Vertrauens:
Liebe Frau Tegenthoff,
danke für Ihre Hilfsbereitschaft.
Bei uns in den Gruppen kommen auch Eltern an, deren Kinder so früh verstorben sind, doch wandern diese meist in die andere Gruppe ab. So haben wir vor allem verstorbene Kinder zwischen 6 und 30. Die Hälfte davon durch Suizid.
Unser Verein Verwaiste Eltern hat seinen Sitz in Graz und seinen Arbeitsbereich in der Steiermark und die angrenzenden Gebiete. Mangels Ressourcen können wir nicht mehr Regionen abdecken, wollen aber durch gute Kooperationen mit anderen Gruppen gemeinsam ein möglichst flächendeckendes, langfristiges Angebot der Trauerbegleitung schaffen. Als selbst Betroffene arbeite ich im Verein nicht auf Honorarbasis sondern ehrenamtlich, wir bekommen nur kleine Subventionen. Anstellung ist ein Fernziel. Weiters bin ich in der Krisen - Akutbetreuung vom Katastrophenschutz des Landes Steiermark tätig, in Wien heißt das Akut-Betreuung Wien, bei uns KIT. (weitere Krisen - Interventions - Team sind www.kit-vorarlberg.at , http://kit.roteskreuz-innsbruck.at , www.n.roteskreuz.at)
Wir werden regelmäßig, auf jeden Fall aber bei Bedarf, in kleinen Gruppen Trauer-Tage für Hinterbliebene nach Suizid veranstalten. Jährlich je 1 Tag und 1 Wochenende. Außerdem veranstalten wir Gedenkfeiern für Suizid-Verstorbene, was den Eltern, Angehörigen und FreundInnen eine große Hilfe ist. Im wunderbar gelegenen Bildungshaus kann man auch schön und günstig übernachten/essen. So sind auch Wiener Eltern oder Bundesländer -Eltern willkommen. Wir arbeiten lose mit dem kath. Bildungshaus Maria Trost, Graz, zusammen. Wir arbeiten selbst überkonfessionell und sind nicht einseitig katholisch ausgerichtet in unserem Ansatz.
Wir freuen uns, wenn Sie unser Angebot verbreiten, denn nur wenn wir viele vertreten, bekommen wir mehr Subventionen und öffentliche Aufmerksamkeit. Über jede Art Kooperation sind wir glücklich, denn als Betroffenen geht es uns nicht ums Prestige von Projekten und persönlicher Profilierung, sondern um Hilfe zur Selbsthilfe für Trauernde.
Das spüre ich auch bei Ihnen, denn so freundlich um umfangreich hat uns niemand sonst geantwortet. herzlichen Dank
alles Liebe für Sie, Frau Tegenthoff
Hanna Caspaar, Psychotherapeutin, Fachliche Leitung des Vereins Verwaiste Eltern,
Tel.: 0316-68 44 88, www.verwaisteeltern.at
Suizide verhindern, indem Depressionen rechtzeitig behandelt werden
In Österreich gibt es jährlich doppelt so viele Suizidopfer wie Verkehrtote - rund 1500 Menschen sterben pro Jahr durch eigene Hand. Zehn mal so hoch ist die Zahl der Suizidversuche. Suizid ist eine Todesursache, über die man nicht spricht. Dabei wäre er - aus Sicht der beruflichen Fachleute - in vielen Fällen verhinderbar. Die wichtigste Botschaft lautet: Erster Schritt zur Verhinderung von Suiziden ist es, damit aufzuhören, das Thema Suizid als Tabu zu sehen.
Soforthilfe rund um die Uhr unter 0043 1 31 330
www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?p=199954 www.psychotherapiepraxis.at
Depressionen wird häufig die Ursache des Suizid gesehen.